AGB
Stand: November 2025
1. Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge, Lieferungen und sonstigen Leistungen zwischen
SamuelFilms, Inhaber: Samuel Gläser, Müller Mühlenbein Str. 22, 38364 Schöningen, Deutschland (nachfolgend „Auftragnehmer“)
und dem Auftraggeber (nachfolgend „Kunde“).
(2) Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt diesen ausdrücklich schriftlich zu.
2. Vertragsgegenstand
(1) Gegenstand des Vertrages ist die Erstellung von Film-, Foto-, Ton- oder sonstigen Medienproduktionen gemäß individueller Absprache.
(2) Art, Umfang und Inhalt der Leistung ergeben sich aus dem jeweils schriftlich oder digital vereinbarten Angebot bzw. der Auftragsbestätigung.
(3) Der Auftragnehmer erbringt seine Leistungen nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübung und mit größtmöglicher kreativer Sorgfalt.
3. Angebot und Vertragsschluss
(1) Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich.
(2) Ein Vertrag kommt erst zustande, wenn der Kunde das Angebot schriftlich oder elektronisch bestätigt oder wenn der Auftragnehmer mit der Ausführung der Leistung beginnt.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
(1) Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Durchführung des Auftrages erforderlichen Informationen, Materialien, Drehgenehmigungen und Inhalte rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.
(2) Verzögerungen, die durch fehlende Mitwirkung entstehen, gehen zu Lasten des Kunden und können zu Terminverschiebungen oder Mehrkosten führen.
5. Leistungsänderungen
(1) Änderungswünsche des Kunden nach Auftragserteilung bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Auftragnehmers.
(2) Führt eine Änderungsanfrage zu einem Mehraufwand, wird dieser nach den vereinbarten
oder marktüblichen Stundensätzen abgerechnet.
6. Vergütung und Zahlungsbedingungen
(1) Es gelten die im Angebot vereinbarten Preise. Alle Preise verstehen sich, sofern nicht anders angegeben, zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer.
(2) Rechnungen sind, sofern nicht anders vereinbart, innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zahlbar.
(3) Der Auftragnehmer behält sich das Eigentum und die Nutzungsrechte an den erstellten Medien bis zur vollständigen Zahlung des Honorars vor.
7. Nutzungsrechte
(1) Mit vollständiger Bezahlung erhält der Kunde die im Angebot definierten einfachen Nutzungsrechte an den erstellten Medieninhalten (z. B. Film, Foto, Ton).
(2) Eine Weitergabe, Bearbeitung, Vervielfältigung oder Veröffentlichung über den vereinbarten Zweck hinaus bedarf der schriftlichen Zustimmung des Auftragnehmers.
(3) Der Auftragnehmer ist berechtigt, die erstellten Inhalte zu Eigenwerbezwecken (z. B. Website, Social Media, Portfolio) zu verwenden, sofern der Kunde dem nicht ausdrücklich
widerspricht.
8. Urheberrechte
(1) Der Auftragnehmer bleibt Urheber sämtlicher erstellter Werke im Sinne des Urheberrechtsgesetzes (UrhG).
(2) Der Kunde ist nicht berechtigt, Rohmaterial, Projektdateien oder unbearbeitete Aufnahmen ohne Genehmigung weiterzugeben oder zu veröffentlichen.
9. Haftung
(1) Der Auftragnehmer haftet für Schäden – gleich aus welchem Rechtsgrund – nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
(2) Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder für Schäden aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten („Kardinalpflichten“).
(3) Eine Haftung für Datenverluste wird nur übernommen, wenn der Kunde durch geeignete Maßnahmen (z. B. Sicherungskopien) dafür gesorgt hat, dass die Daten mit vertretbarem Aufwand wiederhergestellt werden können.
10. Stornierung und Rücktritt
(1) Der Kunde kann den Auftrag jederzeit schriftlich stornieren.
(2) Im Falle einer Stornierung hat der Auftragnehmer Anspruch auf eine angemessene Vergütung der bis dahin erbrachten Leistungen sowie auf Ersatz der nachweislich entstandenen Kosten.
(3) Bei Stornierungen weniger als 7 Tage vor Drehbeginn kann eine Ausfallpauschale von bis zu 50 % des vereinbarten Honorars berechnet werden.
11. Höhere Gewalt
(1) Ereignisse höherer Gewalt (z. B. Krankheit, Wetter, technische Störungen, behördliche Anordnungen) berechtigen den Auftragnehmer, den Leistungszeitraum zu verschieben oder vom Vertrag zurückzutreten, ohne dass Schadensersatzansprüche entstehen.
12. Datenschutz
(1) Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß der Datenschutzerklärung auf dieser Website.
(2) Der Kunde erklärt sich mit der Speicherung und Verarbeitung seiner Daten zur Vertragserfüllung einverstanden.
13. Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(2) Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist – soweit gesetzlich zulässig – der Sitz des Auftragnehmers.
(3) Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.